Fußeisen aus Europa


Fußeisen (Fußschellen) sind meist größerere Varianten fast identischer Handschellen. Und somit gibt es auch hier zahlreiche verschiedene Modelle aus diversen Ländern und Zeiten. Fußeisen direkt auf der Haut zu tragen ist in der Regel mehr oder weniger unangenehm, da die Schellen auf den Knöchel drücken und in die Achillessehne einschneiden. Darum sind die Öffnungen oftmals so groß, dass sie auch über der Hose bzw. gar über Stiefeln getragen werden können. Auf dieser Seite sieht man nun ausschließlich Fußeisen aus europäischen Ländern.

 

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Marke / Modell: handgeschmiedete Fußeisen
Hersteller: ?
Land: Belgien ?
Gewicht: 900 g
Wert: EUR 90,- bis 120
Diese wohl belgischen Fußeisen stammen aus der Zeit um 1800 bis 1880. Nur eine Schelle verfügt über ein  Schloss, aber leider habe ich keinen passenden Schlüssel und kann somit nichts über den Schließmechanismus sagen. Auf alle Fälle sieht  dieser dem klassischer Darbies schon mal recht ähnlich. Für die zweite Schelle benötigt man kein Schloss, da hier Kette und Schellenunterteil so miteinander verflochten werden, dass man sie erst wieder auseinander bekommt, wenn man die Schelle mit dem Schloss öffnet und die Kette freigibt. Im Fachenglisch wird das als "Puzzle-Lock" bezeichnet.

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Marke / Modell: Nr. 8 Darby
Hersteller: Clejuso
Land: Deutschland
Gewicht: 850 g (870 g)
Wert: EUR 140,- bis 170,-
Neben den neuen Clejuso Nr. 8 Fußeisen (siehe unten) gibt es eine mittlerweile sehr seltene und gefragte alte Variante mit gleicher Nummer im Darby-Stil. Sie wurde bis Anfang der 1980er Jahre produziert. Die Fessel verfügt über fünf Schließpositionen und ist natürlich nicht arretierbar. In die einfache 25 cm lange Kette, die übrigens exakt der Clejuso Knebelkette Nr. 1 (siehe "Knebelketten und Vorführzangen") entspricht, wurde bei meinem Exemplar kein Drehring integriert. Ich habe allerdings schon Fotos von Nr. 8 Darbies mit Drehring gesehen.  Auf dem großen Bild sieht man noch eine neuere Version dieser  Fußeisen. Hier sind die Schlosszylinder eher kegelförmig und die Kette ist grobgliedriger und 3 cm länger. Obendrein ist sie nicht wie bei der älteren Version Clejuso-typisch über zwei flache Stahlschlaufen an die Schellen montiert. Stattdessen wurden die äußeren Kettenglieder einfach direkt durch die Bügelösen geführt.  Übrigens gibt es auch Kombinationen dieser Fußeisen sowohl mit alten Clejuso Darby-Handschellen, wie auch mit Clejuso Nr. 12D Handschellen mit Durchschlag aus den 1960er und 1970er Jahren. 

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Marke / Modell: Nr. 8
Hersteller: Clejuso
Land: Deutschland
Gewicht: 1060 g
Wert: EUR 90,-
Diese klobigen und recht schweren Fußschellen können nicht durchschwingen. Das bedeutet, man muß sie (sofern eingerastet) aufsperren, bevor man sie dem "Opfer" anlegen kann. Dennoch handelt es sich hierbei um moderne Fesseln, die auch im aktuellen Strafvollzug Verwendung finden. Die Kette ist ca. 28 cm lang. Die massive Verarbeitung mit dem vorbildlich abgerundeten Kanten ermöglicht ein recht einschneidfreies Tragen auch auf bloßer Haut. Arretiert werden sie durch einen Bolzen an der Ecke, der mit dem Finger reingedrückt werden kann. Das Endarretieren und Aufsperren ist identisch zu den Clejuso Handschellen. Der Schlüssel hat jedoch einen kleinen Dorn am Bartende, so dass man ihn nicht zum Aufschließen der Handschellen (Nr. 13 und 15) verwenden kann. Umgekehrt funktioniert der Handschellenschlüssel jedoch auch bei Nr. 8 Fußeisen.

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Marke / Modell: ?
Hersteller: Stotz ?
Land: Deutschland
Gewicht: 1040 g
Wert: EUR 2000,- bis 2500,- ?
Bis auf die Größe und die ca. 44 cm lange gezwirbelte Kette (anstelle des einzelnen Ringes) und einer Abstufung im Schloßzylinder, gleichen Stotz Fußeisen den entsprechenden Stotz Handschellen (siehe auch "Deutschland vor 1970"). Auch hier besteht das Schloß aus einem gefederten Bolzen, welcher durch einen Schlüssel mit internen Schraubgewinde zurückgezogen wird. Übrigens dreht man den Schlüssel wie bei allen original Stotz dazu nach links. Ebenfalls haben sie die typischen sechs Einrastpunkte (rechteckig) am Bügel. Leider ist mir nicht bekannt, wie alt diese Fesseln sind. Auch kann ich nichts Genaues über ihren Wert sagen, da ich noch kein zweites Exemplar ihrer Art gesehen habe (angeblich wurde aber schon einmal ein solches für über 5.000 US-Dollar verkauft!). Auf alle Fälle sind sie das seltenste Teil und somit das Herzstück meiner Sammlung. Es gibt auch noch eine leicht ähnliche Fußschelle, die wahrscheinlich ebenfalls von Stotz gebaut wurde. Sie unterscheidet sich darin, dass der Schlosszylinder keine Abstufung hat und vor allem, dass der Bügel aus vielen Gliedern genau wie bei einer Fahrradkette besteht, welche mit einem Gummischlauch überzogen sind. Ein ähnliches Design kennt man auch von Horst Moabit Fußeisen. 

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Marke / Modell: Bayrische Justiz
Hersteller: ?
Land: Deutschland
Gewicht: 1350 g
Wert: EUR 800,- bis 1000,-
Diese Fußeisen aus dem Jahr 1997 sind etwas ganz Besonderes. Es wurden nämlich lediglich 20 Stück in Handarbeit hergestellt. Zehn davon gingen an die Bayrische Justizbehörde, die anderen zehn an Privatleute. In die Fußschellen wurde ein Abus-Hochsicherheits-Schloß eingebaut. Wenn man dieses absperrt, sind die Schellen sofort arretiert. Überhaupt kann man die Schellen auch nur schließen, wenn sich der Schlüssel im Schloß befindet. Jede Schelle ist mit "BYP", ".HF." und der Seriennummer "019" beschriftet. Die Kette ist 26 cm lang. Leider ist mir nicht bekannt, wer diese Fesseln hergestellt hat. Gerüchte besagen, dass dies die Firma Abus selbst gewesen sein soll, die somit ins Hand- und Fußchellen-Geschäft einsteigen wollte. Meine Anfrage bei Abus wurde jedoch damit beantwortet, dass sie keine derartigen Fußeisen kennen.

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Marke / Modell: VOPO Kabel-Fußschellen
Hersteller: ?
Land: Deutschland (DDR)
Gewicht: 570 g
Wert: EUR 120,- bis 150,-
Solche Kabel-Fußschellen sind nur sehr schwer zu finden. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine größere Variante der DDR-Handschellen (letztes Modell - also durchschwingend und arretierbar). Die Schellen sind hierbei jedoch nicht mit einem Gelenk, sondern mit einem kunststoffummantelten Stahlkabel von 15cm Länge verbunden.

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Marke / Modell: VOPO Ketten-Fußschellen
Hersteller: ?
Land: Deutschland (DDR)
Gewicht: 650 g
Wert: EUR 100,- bis 120,-
Bei dieser DDR-Fußschelle wurde das Kabel durch eine 17 cm lange Kette ersetzt. Diese Manipulation wurde nachträglich durchgeführt, was man an gewissen Arbeitsspuren erkennen kann. Allerdings habe ich auch schon mal ein weiteres Exemplar derartiger Fußeisen gesehen, so dass ich davon ausgehen, dass ein solcher Umbau vielleicht von einer ganz bestimmten DDR-Behörde oder einem DDR-Gefängnis in größerer Stückzahl durchgeführt wurde.

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Marke / Modell: ?
Hersteller: ?
Land: Frankreich ?
Gewicht 560 g
Wert: EUR 80,- bis 120,-
Hierbei handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Fußfessel aus dem 19. Jahrhundert. Ich bin mir nicht sicher, ob diese einzelne Schelle solo an einer Kette befestigt wurde oder ob sie Bestandteil eines Paar Fußeisens mit einer Art "Puzzle-Lock" (wie die belgischen Fesseln ganz oben) war. Das Schloss dieses schweren Stückes ist auf alle Fälle höchst interessant. Zunächst verwendet man die rautenförmige Öffnung im Schlüsselgriff um wie mit einem Schraubenschlüssel an dem hervorstehenden Messing-Bolzen unterhalb des Schlüssellochs zu drehen. Auf diese Weise wird die Messing-Platte, welche das Schlüsselloch verdeckt, beiseite geschoben. Nun wird der Schlüssel eingeführt, bis er auf halben Weg auf eine Stahlplatte trifft. Dann dreht man ihn um 180 Grad. Hier befindet sich nämlich ein zweiter Schlitz für den Schlüsselbart, der genau entgegengesetzt zum äußeren Schlitzt weist. Erst jetzt kann man den Schlüssel gänzlich ins Schloss stecken und die Fessel auf- bzw. zusperren.

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Marke / Modell: ?
Hersteller: Rivolier ?
Land: Frankreich
Gewicht 600 g
Wert: EUR 500,- bis 700,-
Eventuell stammen diese französischen Fußeisen von Rivolier, da sie einem neueren Modell dieser Firma (siehe unten) recht ähnlich sehen. Allerdings hat eine Anfrage direkt bei Rivolier ergeben, dass sie nicht von dieser Firma stammen würden, aber vielleicht kennt man sich dort ja auch nicht mehr so gut mit der eigenen Fessel-Historie aus. Im Gegensatz zu den zuvor erwähnten neueren Eisen, ist hier ein großer Ring in der Mitte der Kette integriert. Der Schlüssel der alten Eisen ist etwas dünner als der der neuen, auch wenn das auf dem Bild nicht so aussieht. Die Fußeisen haben kein "richtiges" Schloss - nicht einmal einen gefederten Bolzen wie bei einer Darby. Stattdessen verwendet man den eingekerbten Schlüssel, um eine Schraube festzuziehen bzw. wieder aufzudrehen. Der abgebildete Schlüssel ist übrigens kein Original, sondern gehört zu einem Paar französischer Handschellen aus der gleichen Zeit (Anfang 20. Jahrhundert), die ich zusammen mit den Fußeisen erwarb (siehe Auch "Übriges Europa"). Ich habe auch mal eine Variante dieser Fußeisen gesehen, bei welcher die Kette aus viel dickeren und dafür weniger Gliedern bestand und obendrein nicht am Bügelgelenk, sondern in der Mitte der Bügel mit der Schelle verbunden war.

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Marke / Modell: ?
Hersteller: Rivolier
Land: Frankreich
Gewicht 620 g
Wert: EUR 180,- bis 200,-
Auch wenn sie nicht so aussehen, so sind das relativ moderne Fußeisen aus verzinkten Stahl mit dünngliedriger 40 cm langer Kette. Der Schließmechanismus besteht aus einem recht simplen Schraubgewinde, weshalb es auch keine verschiedenen Schließpositionen gibt. Da die Schellen hervorragend abgerundet, relativ breit und dafür obendrein sehr leicht sind, kann man sie auch recht bequem auf bloßer Haut tragen. Mittlerweile produziert Rivolier dieses Modell nicht mehr. Und auch in der Vergangenheit scheinen vergleichsweise wenige Exemplare hergestellt worden zu sein, was den doch recht hohen Wert unter Sammlern erklärt.

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Marke / Modell: 3044
Hersteller: Rivolier
Land: Frankreich
Gewicht 410 g
Wert: EUR 130,- bis 150,-
Diese Fußeisen aus Aluminium und Stahl (ohne Durchschlag) wurden erst 2003 auf den Markt gebracht, aber bereits Anfang 2005 wurde die Produktion bereits wieder eingestellt. Allerdings wird weiterhin das optisch identische Modell 3043 produziert, das anstelle des Knopfes zur schnellen Auslösung der Arretierung ein zusätzliches Zylinderschloss aufweist (wie auch zahlreiche französische Handschellenmodelle). Die Kette ist bei beiden Modellen 40 cm lang.

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Marke / Modell: ?
Hersteller: Hiatt
Land: Großbritannien (England)
Gewicht:  1800 g
Wert: EUR 250,- bis 300,-
Das Auffälligste an diesen unbeschichteten Hiatt-Fußeisen, die wohl aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen stammen, ist die inkl. der zwei Drehwirbel und der drei größeren Ringe ca. 2 m lange Verbindungskette. Wahrscheinlich diente der große Mittelring entweder dazu, dass man die Kette besser mit der Hand hochhalten konnte, oder - und das halte ich für wahrscheinlicher - um die Fußeisen mit einem Paar Handschellen zu verbinden. Die Fessel ist mit "Hiatt", "56" und "British made" beschriftet. In einen Zylinder wurde obendrein recht heftig "C1" und "128" mit einer etwas dezenteren "8" (oder auch "88" - ist etwas überlagert) dazwischen gestempelt. Der abgebildete Schlüssel gehört zu den etwas neueren Hiatt Fußfesseln unten, passt aber auch hier hervorragend.

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Marke / Modell: ?
Hersteller: Hiatt
Land: Großbritannien (England)
Gewicht: 960  g
Wert: EUR 100,- bis 120,-
Das ist ein weiteres Hiatt Fußeisen im alten Darby-Stil. Es handelt sich hierbei nicht um ein sehr altes Exemplar (ältere sind natürlich wertvoller), da die Schellen aus einem nicht-magentischen Metall bestehen. Allerdings sind es auch keine modernen Nachbauten aus minderwertigem Spritzguss. Der Schlüssel ist aus Stahl und von alter Bauart. Ich würde dieses Exemplar auf die 1960er oder 1970er Jahre datieren. Die Eisen sind mit "Hiatt" und  "British Made" beschriftet. Die Kette ist ca. 30cm lang und aus vernickeltem Stahl (magnetisch).

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Marke / Modell: 5000
Hersteller: Hiatt
Land: Großbritannien (England)
Gewicht: 520 g
Wert: EUR 70,-
Moderne Fußschellen "made in England" mit 40 cm langer massiver Kette. Ansonsten entsprechen sie in Design und Arretierung Hiatt's 2010 Handschellen. Hiatt und andere Englische Fußeisen sind übrigens mittlerweile nur sehr schwer zu bekommen, da es in Großbritannien seit 1984 ein Produktions- und Exportverbot für derlei Fesseln gibt. Grund war eine  Initiative von Amnesty International, nachdem bekannt wurde, dass einheimische und ausländische Gefangene in Saudiarabischen und anderen asiatischen Gefängnissen oft lange Zeit mit Hiatt Fußeisen gefesselt und – da diese sehr eng gestellt waren – regelrecht gefoltert wurden.

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Marke / Modell: ?
Hersteller: ?
Land: Großbritannien
Gewicht: 960 g
Wert: EUR 150,- bis 180,-
Leider sind diese Darby Fußeisen bis auf die Zahl "24" gänzlich unbeschriftet bzw. es sind keine weiteren Markierungen mehr erkennbar, da die Fessel aufgrund ihres Alters (wahrscheinlich 19. Jahrhundert) schon über eine etwas "gröbere" Oberfläche verfügt. Einen Schlüssel von identischer Form habe ich auch noch bei keiner anderen britischen Fessel gesehen. Die Verarbeit ist auf alle Fälle von hoher Qualität. Die Kette ist lediglich 30 cm lang.

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Marke / Modell: ?
Hersteller: ?
Land: Großbritannien
Gewicht: 3250 g
Wert: EUR 500,- bis 600,-
Das erste was einem an diesen Fußeisen aus Viktorianischer Zeit auffällt: sie sind schwer, sie sind sogar verdammt schwer! Das ist mit Abstand die schwerste Einzelfessel in meiner Sammlung. Nur eine russische Fesselkombination (siehe "Sonstige Fesseln") bringt noch ein paar hundert Gramm mehr auf die Waage. Allein das Gewicht der 90 cm langen Kette mit ihren 1 cm dicken Gliedern reicht aus, um jede schnelle Flucht unmöglich zu machen. Der Hersteller der, bis auf die Nummer "25" gänzlich unmarkierten Fesseln, ist mir leider nicht bekannt. Es ist jedoch möglich, dass sie von der Firma "Griffin" aus England geschmiedet wurden, da diese ein ähnliches Modell (jedoch mit kürzerer Kette) hergestellt hatte. Die Fußeisen verfügen über ein so genanntes "Plug Schloss", wie man es auch von den berühmten "Plug 8" Handschellen kennt. Auf den ersten Blick sieht dieses wie ein typisches Darby-Schloss aus. Das täuscht jedoch. Im Gegensatz zu einer Darby hat eine Plugfessel keinen federnd gelagerten Schließbolzen. Stattdessen wird ein Gewinde, welches sich am Bügel ohne Zylinder befindet, in den Schlosszylinder eingeführt und dort festgeschraubt. Dazu steckt man das lange Ende des Schlüssels in den Zylinder. Dieses Ende ist sternförmig (dreizackiger Stern) und passt ähnlich einem Kreuzschraubenzieher genau in eine im Zylinder befindliche Kappe, welche somit auf das eingeführte Gewinde geschraubt wird und dieses festhält. Das sternförmige Ende des Schlüssels ist breit und ebenfalls mit einem Gewinde versehen, da es am Zylindereingang erst einmal eingeschraubt werden muss. Der Name "Plug-Schloss" kommt daher, dass der Zylindereingang nach dem Zuschrauben der Fessel noch zusätzlich mit einem losen Plug (einer Art Korken mit Gewinde) verschlossen wird, wodurch die Fessel dann doppelt gesichert ist. Dieser Plug hat oben zwei Mulden, in welche die Stifte an der Griffseite des Schlüssels passen. Auch hier fungiert der Schlüssel praktisch als "Schraubenzieher". Leider fehlen bei meinen Fußeisen beide Plugs, was bei derlei Fesseln recht häufig vorkommt.

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Marke / Modell: 9925
Hersteller: Ralkem
Land: Tschechei
Gewicht: 620 g
Wert: EUR 65,-
Ralkem-Fußschellen verfügen ebenfalls über die Vorzüge der moderenen Handschellen-Modelle dieser Firma. Sie sind sehr leichtgängig und man kann den Schlüssel, der identisch zu dem der Handschellen ist, auf beiden Seiten der Schelle in Schloß einführen. Für die Arretierung wird er allerdings nicht benötigt, da man diese per Fingerdruck aktivieren kann. Ansonsten sehen diese Fesseln Smith & Wesson Modell 1900 Fußschellen (siehe "Fußeisen resliche Welt") sehr ähnlich, wobei jedoch die Ralkem-Kette mit nur 18 cm deutlich kürzer ist. Auch hier der Sicherheitshinweis, welcher für alle gezeigten Ralkem-Fesseln gilt: beim Aufschließen zieht sich der Bügel noch mal ca. eine halbe Stellung enger - deshalb sollte man die Schellen nie zu stramm anlegen, sonst kann es Schwierigkeiten beim Öffnen geben.


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